Dekadenz
Wo immer man hinter die Fassaden, unter die Verkleidungen oder durch deren Risse und Spalten späht
oder wo man auch nur versehentlich in einen Hinterhof gelangt oder aus Zerstreutheit die falschen,
vielleicht von dafür Zuständigen aus Nachlässigkeit, Vergesslichkeit oder infolge Überlastung
nicht wie geplant verschlossenen Türen durchschreitet, morscht und modert, welkt und stinkt es.
In den Hallen und Säälen, Räumen und Zimmern für die Wichtigen, Mächtigen und Auserwählten
scheint zwar alles immer noch blitz und blank - und auch die Häppchen und der Sekt sind zugegen,
auch wenn die Bilanz ohne falschen Glanz, das Personal entlassen und das Geld für die Löhne geliehen.
Aber dort wo durch Wände und Türen von Glanz und Glamour sorgsam getrennt,
Personal auf Zeit und ohne Zukunft in gehetzten Takten schmuddelt und wuselt,
ist es miefig und trostlos und die Zeichen erlahmender Kräfte und versiegender Quellen
zeugen klaglos aber deutlich von versäumter Wartung und Pflege :
Schäden, Defekte, Mängel und Pannen - wohin man blickt.
Wiewohl in Bereichen des nach Aussen
als wichtig Erachteten und Hingestellten
alles auf dem neuesten technischen Stand,
dümpeln und humpeln, hasten und knorzen
verkannte Backoffices hintendrein,
da falsche Berechnung deren
Wichtigkeit heillos
unterschätzt.
Von Globalstrategen noch unbeachtet bildet und verzahnt sich
dort schon heute die endlose Front
für das Ringen um Struktur von
Kollektivität in Zukunft.
Von dort auch wachsen Gedanken und Kräfte in's Übermorgen,
in von den Grossen verschmähten Bildungsgängen heran,
beobachten, sammeln Erfahrung und lernen,
was nach dem Mass der heute Lehrenden
noch "unnütz und müssig" scheint
und fügen das so vom Leben
Erlernte zu Wissen,
das für künftiges
Leben
taugt.
Erst Übermorgen, am hohen Mittag,
werden sie ihr Wirken beginnen.
Denn Morgen werden die Götter
im Todeskampf
schrecklich aber vergeblich wüten.
Schon heute steht ihre Dämmerung
in ihre fahlen Gesichter geschrieben.
Und dieser Kampf wird alles
mit sich reissen, was diesen Göttern
heute noch huldigt,
ob nun aus Hochmut, Dummheit oder Feigheit,
ob als Herr, Minister, Hure oder Sklave.
Die Wut, der Zorn und die Wucht dieses Kampfes
werden titanisch sein.
Die wichtigsten dieser Götter heissen :
Argyros, Kyros und Ochlos.
Sie und ihre Vasallen sind
Emporkömmlinge allesamt.
- ohne Geist.
Noch unter den Olympiern dienten sie
als Knechte - und Hermes
war ihr geheimer ,
verräterischer
Berater.
oder wo man auch nur versehentlich in einen Hinterhof gelangt oder aus Zerstreutheit die falschen,
vielleicht von dafür Zuständigen aus Nachlässigkeit, Vergesslichkeit oder infolge Überlastung
nicht wie geplant verschlossenen Türen durchschreitet, morscht und modert, welkt und stinkt es.
In den Hallen und Säälen, Räumen und Zimmern für die Wichtigen, Mächtigen und Auserwählten
scheint zwar alles immer noch blitz und blank - und auch die Häppchen und der Sekt sind zugegen,
auch wenn die Bilanz ohne falschen Glanz, das Personal entlassen und das Geld für die Löhne geliehen.
Aber dort wo durch Wände und Türen von Glanz und Glamour sorgsam getrennt,
Personal auf Zeit und ohne Zukunft in gehetzten Takten schmuddelt und wuselt,
ist es miefig und trostlos und die Zeichen erlahmender Kräfte und versiegender Quellen
zeugen klaglos aber deutlich von versäumter Wartung und Pflege :
Schäden, Defekte, Mängel und Pannen - wohin man blickt.
Wiewohl in Bereichen des nach Aussen
als wichtig Erachteten und Hingestellten
alles auf dem neuesten technischen Stand,
dümpeln und humpeln, hasten und knorzen
verkannte Backoffices hintendrein,
da falsche Berechnung deren
Wichtigkeit heillos
unterschätzt.
Von Globalstrategen noch unbeachtet bildet und verzahnt sich
dort schon heute die endlose Front
für das Ringen um Struktur von
Kollektivität in Zukunft.
Von dort auch wachsen Gedanken und Kräfte in's Übermorgen,
in von den Grossen verschmähten Bildungsgängen heran,
beobachten, sammeln Erfahrung und lernen,
was nach dem Mass der heute Lehrenden
noch "unnütz und müssig" scheint
und fügen das so vom Leben
Erlernte zu Wissen,
das für künftiges
Leben
taugt.
Erst Übermorgen, am hohen Mittag,
werden sie ihr Wirken beginnen.
Denn Morgen werden die Götter
im Todeskampf
schrecklich aber vergeblich wüten.
Schon heute steht ihre Dämmerung
in ihre fahlen Gesichter geschrieben.
Und dieser Kampf wird alles
mit sich reissen, was diesen Göttern
heute noch huldigt,
ob nun aus Hochmut, Dummheit oder Feigheit,
ob als Herr, Minister, Hure oder Sklave.
Die Wut, der Zorn und die Wucht dieses Kampfes
werden titanisch sein.
Die wichtigsten dieser Götter heissen :
Argyros, Kyros und Ochlos.
Sie und ihre Vasallen sind
Emporkömmlinge allesamt.
- ohne Geist.
Noch unter den Olympiern dienten sie
als Knechte - und Hermes
war ihr geheimer ,
verräterischer
Berater.
Nashaupt - 21. Apr, 13:32