"Überbordender Luxus" ?
Es gibt keine rein quantitativ allgemeingültigen Kriterien dafür, wo Luxus überbordet.
Auf der Ebene des Erfindens , Entwerfens und Anbietens von Luxus spielen Experimentierfreude, Kreativität, Freude an der Hemmungslosigkeit und Grenzüberschreitung und auch die Ausnutzung von Marktdynamiken in einander.
Dort, wo Luxus nicht in vollen Zügen seiner ästhetischen und unbestreitbaren Annehmlichkeiten willen genossen und mit Gleichgesinnten, d.h. für dessen inspirative Aspekte Empfänglichen geteilt wird, sondern provokativ zur Schau gestellt wird, um sich besondere Beachtung zu verschaffen, ja gar zu signalisieren, man erwarte angesichts desselben gehörige Untertänigkeit der keinen äquivalenten Aufwand auf die Waage Mitbringenden (Exclusivität), überbordet er nicht, sondern ist in einer demokratisch offen orientierten Gesellschaft ungehöriges Relikt feudalautoritärer Begegnungsregelungs- und -ablaufrituale bzw. Auslöser für unbewusst latente Unterwerfungsreflexe, appelliert er nicht an die Kreative Ästhetik sondern an elementare Überlebensinstinkte. Das würde treffender als arroganter denn als überbordender Luxus bezeichnet.
Luxus quasi als sublimiertes, gedämftes Faustrecht zu beanspruchen folgt einer traumatisch entstandenen Obsession, sich immer perfekter und unersättlicher gegen die Wirklichkeit des Gewöhnlichen ausgerechnet dadurch abzuschirmen, dass man das Erlesenste und Beste, das diese Gewöhnlichkeit zu bieten hat, rings um sich hochtürmt, mit für die eigene Sicht der Dinge leicht abzuschätzenden Folgen. In solchen speziellen Fällen erweist sich Luxus als eigentliches Suchtmittel.
Menschen in solchen Situationen haben es nicht leicht, wie beneidenswert sie den "Gewöhnlichen" auch scheinen mögen. Und sie sind selber Teil der Wirklichkeit, die sie selber nicht sehen wollen und schliesslich auch nicht mehr sehen können genauso wie dieselbe umgekehrt den "Gewöhnlichen" als sie störender und unverstandener Teil der Wirklichkeit erscheinen muss.
Auf der Ebene des Erfindens , Entwerfens und Anbietens von Luxus spielen Experimentierfreude, Kreativität, Freude an der Hemmungslosigkeit und Grenzüberschreitung und auch die Ausnutzung von Marktdynamiken in einander.
Dort, wo Luxus nicht in vollen Zügen seiner ästhetischen und unbestreitbaren Annehmlichkeiten willen genossen und mit Gleichgesinnten, d.h. für dessen inspirative Aspekte Empfänglichen geteilt wird, sondern provokativ zur Schau gestellt wird, um sich besondere Beachtung zu verschaffen, ja gar zu signalisieren, man erwarte angesichts desselben gehörige Untertänigkeit der keinen äquivalenten Aufwand auf die Waage Mitbringenden (Exclusivität), überbordet er nicht, sondern ist in einer demokratisch offen orientierten Gesellschaft ungehöriges Relikt feudalautoritärer Begegnungsregelungs- und -ablaufrituale bzw. Auslöser für unbewusst latente Unterwerfungsreflexe, appelliert er nicht an die Kreative Ästhetik sondern an elementare Überlebensinstinkte. Das würde treffender als arroganter denn als überbordender Luxus bezeichnet.
Luxus quasi als sublimiertes, gedämftes Faustrecht zu beanspruchen folgt einer traumatisch entstandenen Obsession, sich immer perfekter und unersättlicher gegen die Wirklichkeit des Gewöhnlichen ausgerechnet dadurch abzuschirmen, dass man das Erlesenste und Beste, das diese Gewöhnlichkeit zu bieten hat, rings um sich hochtürmt, mit für die eigene Sicht der Dinge leicht abzuschätzenden Folgen. In solchen speziellen Fällen erweist sich Luxus als eigentliches Suchtmittel.
Menschen in solchen Situationen haben es nicht leicht, wie beneidenswert sie den "Gewöhnlichen" auch scheinen mögen. Und sie sind selber Teil der Wirklichkeit, die sie selber nicht sehen wollen und schliesslich auch nicht mehr sehen können genauso wie dieselbe umgekehrt den "Gewöhnlichen" als sie störender und unverstandener Teil der Wirklichkeit erscheinen muss.
Nashaupt - 28. Mai, 19:41