Zum Muttertag
M – ater : Die Sanftheit des Mütterlichen
Mit ihren Tränen drängen die Mütter ihre Söhne
zu Rache, Sühne und Kampf
um "Gerechtigkeit“, "Gut" und „Heimat“.
Mit ihren Tränen beweinen sie die Opfer und Folgen
der Gewalt, die sie mit Klagen und Tränen gerufen.
Die Mütter weinen über ihre gefallenen, verstümmelten, verkrüppelten,
in Gefangenschaft gehaltenen, von den Söhnen und Töchtern
der „andern“ Mütter erniedrigten, gefolterten und versklavten
Söhne und über die von den Söhnen der „anderen“ Mütter,
die, weil sie „andere“ sind, eben nur schlecht sein
können, 'geschändeten' eigenen Töchter.
Und sie weinen über die eigene verlorene Ehre und über
von den Söhnen ihrer Feindinnen Geraubtes und Zerstörtes
- Hab’ und Gut.
Sie hadern nicht darob, dass ihre Söhne von der Habsucht
und Grausamkeit mit Ehren bedacht und dafür diesen
dienstbar und hörig geworden,
dass ihre Söhne in die Fron von Rechthaberei
und kühnem Ehrgeiz geraten
und ihre Töchter vom Glanz des Scheinbaren blind.
Und wenn sie dessen doch noch gewahr, so suchen sie
die Schuld in den Verführungskünsten der Töchter
der „anderen“ Mütter und in der Ehrsucht und Gier
der „anderen“ Mütter und der von diesen aus Selbstsucht
angestifteten Schwiegersöhne und Söhne.
Aber sie frohlocken darüber, dass ihre Söhne "siegreich"
von den Schlachten heimkehren und von Kämpfen unversehrt
und sind stolz über die Ehren, Auszeichnungen und Orden,
die ihre Söhne dafür „nach Hause“ gebracht, dass sie die Söhne
der „anderen“ Mütter getötet, verstümmelt, gefoltert,
ehr-’, und hab’- und heimatlos gemacht und die Töchter
der „anderen“ Mütter der Schändung geopfert.
Denn ihre eigenen Söhne und Töchter sind vom Schicksal
und den Göttern auserwählt und bevorzugt, was ihre ,
der Mütter, eigene Vorzüglichkeit und Verdienste und ihre
damit geheiligten Rechte auf Leibeigenschaft am von ihnen
Gebornen, „hervor- und zur Welt Gebrachten“ bestätigt.
Sie sind stolz über den „Erfolg“ „ihrer“ Söhne, der die Söhne
der „anderen“ Mütter um Stellung, Einkommen und Ansehen
und die Töchter der „anderen“ Mütter in Bedeutungslosigkeit,
Elend, erniedrigende Dienstpflicht, Hörigkeit und Fron gebracht.
Sie stellen sich ins Licht des Feuers, in welchem
das von den „andern“ Müttern geborene Leben
und dessen Äusserungen, Regungen und Schreie
verbrennen und frohlocken dazu:
“Seht, das ist mein Sohn!“.
Noch nie hat ein Sohn gerufen: “Seht, so sind unsere Mütter!“
Mit ihren Tränen drängen die Mütter ihre Söhne
zu Rache, Sühne und Kampf
um "Gerechtigkeit“, "Gut" und „Heimat“.
Mit ihren Tränen beweinen sie die Opfer und Folgen
der Gewalt, die sie mit Klagen und Tränen gerufen.
Die Mütter weinen über ihre gefallenen, verstümmelten, verkrüppelten,
in Gefangenschaft gehaltenen, von den Söhnen und Töchtern
der „andern“ Mütter erniedrigten, gefolterten und versklavten
Söhne und über die von den Söhnen der „anderen“ Mütter,
die, weil sie „andere“ sind, eben nur schlecht sein
können, 'geschändeten' eigenen Töchter.
Und sie weinen über die eigene verlorene Ehre und über
von den Söhnen ihrer Feindinnen Geraubtes und Zerstörtes
- Hab’ und Gut.
Sie hadern nicht darob, dass ihre Söhne von der Habsucht
und Grausamkeit mit Ehren bedacht und dafür diesen
dienstbar und hörig geworden,
dass ihre Söhne in die Fron von Rechthaberei
und kühnem Ehrgeiz geraten
und ihre Töchter vom Glanz des Scheinbaren blind.
Und wenn sie dessen doch noch gewahr, so suchen sie
die Schuld in den Verführungskünsten der Töchter
der „anderen“ Mütter und in der Ehrsucht und Gier
der „anderen“ Mütter und der von diesen aus Selbstsucht
angestifteten Schwiegersöhne und Söhne.
Aber sie frohlocken darüber, dass ihre Söhne "siegreich"
von den Schlachten heimkehren und von Kämpfen unversehrt
und sind stolz über die Ehren, Auszeichnungen und Orden,
die ihre Söhne dafür „nach Hause“ gebracht, dass sie die Söhne
der „anderen“ Mütter getötet, verstümmelt, gefoltert,
ehr-’, und hab’- und heimatlos gemacht und die Töchter
der „anderen“ Mütter der Schändung geopfert.
Denn ihre eigenen Söhne und Töchter sind vom Schicksal
und den Göttern auserwählt und bevorzugt, was ihre ,
der Mütter, eigene Vorzüglichkeit und Verdienste und ihre
damit geheiligten Rechte auf Leibeigenschaft am von ihnen
Gebornen, „hervor- und zur Welt Gebrachten“ bestätigt.
Sie sind stolz über den „Erfolg“ „ihrer“ Söhne, der die Söhne
der „anderen“ Mütter um Stellung, Einkommen und Ansehen
und die Töchter der „anderen“ Mütter in Bedeutungslosigkeit,
Elend, erniedrigende Dienstpflicht, Hörigkeit und Fron gebracht.
Sie stellen sich ins Licht des Feuers, in welchem
das von den „andern“ Müttern geborene Leben
und dessen Äusserungen, Regungen und Schreie
verbrennen und frohlocken dazu:
“Seht, das ist mein Sohn!“.
Noch nie hat ein Sohn gerufen: “Seht, so sind unsere Mütter!“
Nashaupt - 13. Mai, 20:32