GELD oder KRIEG

Geld und Krieg haben - nebst vielleicht auch noch anderem - Folgendes gemeinsam :
Es und ihn ad absurdum zu mehren setzt kein Wissen um seine elementaren Ursachen und kein Verständnis für seine nachhaltigen, der unmittelbaren Aufmerksamkeit und Wahrnehmung entrückten Wirkungen voraus. Individuell wie kollektiv genügt zu Mehrung von Geld oder Krieg der sich selbst gefällige Antrieb zur möglichst bequemen und zunehmend bequemeren Wiederholung vorausgegangener Erfolge, Siege und Triumphe und zur ebenso möglichst billigen Kompensation erlittener Verluste, Niederlagen und Demütigungen.

Möglichst bequem und immer bequemer und billig und immer billiger geht halt der Natur der Bequemlichkeit und Feigheit gemäss fast Alles nur auf Kosten, die rücksichts- und entschädigungslos auf Stimm-, Sprach-, Recht- und Wehrloses abgewälzt werden und bleiben.
Stimm- und sprachlos gemacht ist Alles, dem menschliches Gehör unter dem Vorwand verweigert wird, es sei entweder unverständig oder es habe seinen Anspruch darauf, als Kreatur um seiner selbst Willen wahrgenommen und geachtet zu sein, verwirkt. Die Gründe für diese Verwirkung sind einseitig und willkürlich von der Partei gesetzt, die sie zur Rechtfertigung ihrer Rechthaberei beansprucht.
Diese Haltung augenblicklicher Einbildung und Vortäuschung von Überlegenheit ist sowohl von Geld als auch vom Krieg in einander vergleichbarer Weise begünstigt.
Um Bedingungen zu schaffen, die einen selbstgefälligen Schluss auf die eigene Überlegenheit zulassen, wird Geld angehäuft und mit Krieg gedroht. Letztendlich geht es immer um eine selbstgefällige Illusion, von welcher aller Sinn für Verhältnismässigkeit verdrängt wird.
Verweigerung berechtigt geforderter Zahlung im Kampf um Geld- und um den Durst nach Überlegenheitsgefühl stillender Geltungsmacht, blutige Vergeltung und Rache im Kampf um Einschüchterungs-, Erniedrigungs-, Unterwerfungs-, Zerstörungs- und Vernichtungsmacht sind die dem in seiner Selbstgefälligkeit Gestörten wohlfeil scheinenden Mittel der Kompensation seiner Verlustängste. Und der schlimmste Verlust ist für jede und jeden, individuell wie kollektiv, der Verlust der mit grossem Aufwand aufgezogenen Kulissen, derer es bedarf, um sich und andern die Grundlagen für die Rechtfertigung der eigenen Selbstgefälligkeit plausibel (gefällig eben, nicht mit nüchterner Feststellung und unparteiischer Folgerung nachweisbar) zu machen.
Nochmals : Individuell wie kollektiv genügt zu Mehrung von Geld oder Krieg der sich selbst gefällige Antrieb zur möglichst bequemen und zunehmend bequemeren Wiederholung vorausgegangener Erfolge, Siege und Triumphe und zur ebenso möglichst billigen Kompensation erlittener Verluste, Niederlagen und Demütigungen.
So simpel i.S. von 'einfältig' sind die Mentalitäten des Geldes und des Krieges, ungeachtet der raffinierten Administrationen und Techniken, die allein dazu - auf hemmungslos steigende Kosten Unbeteiligter und alles Stimm-, Sprach-, Recht- und Wehrlosen - entwickelt, eingerichtet und unterhalten werden, um mit letztlich bequemer und in geistig intellektuellem Sinne 'feiger' Einfalt 'Recht' zu behalten.
Ihre Robustheit verdanken diese Mentalitäten ihrer gefrässigen Einfalt. Ihre naive Unersättlichkeit wird unausweichlich und letztendlich zu ihrem Grab.

Diejenigen, die bekunden, solcherlei naive Selbstgefälligkeit sei ihnen für die eigenen Lebensbedüfnisse und -entwürfe zu notdürftig und zu eng, wurden zu früheren Zeiten als Ketzer verfolgt. Heute bezichtigt man sie des Zivilisationsverdrusses, des Kulturpessimismus, der Unwissenschaftlichkeit, der Konzeptlosigkeit, der Schwärmerei, der Miesmacherei, der Netzbeschutzung, der Subversion, des Verrats, all der Ursachen für die vielfältig ausgestaltete kollektive Angst, aus der eigenen Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit aufgeschreckt und in eine mentale, desillusionierte Heimatlosigkeit vertrieben zu werden. In ihrer Einfalt und geistigen Trägheit bleiben die Ängstlichen blind dafür, dass sie mit ihrer Verschwendung für die Aufrechterhaltung ihrer Illusionen die Kräfte züchten, denen das eigebildet aufrecht Erhaltene nicht mehr standhalten wird. Die Steigerung des globalen Aufwands zur Aufrechterhaltung ihrer Illusionen und zum 'Schutz' ihrer Selbstgefälligkeit nennen sie 'Wachstum'.
Sie halten sich für 'fortschrittlich' und 'hochentwickelt', weil sie statt barfuss in selbstklimatisierenden Schuhen aus 'smart material' und mit mittels Luftkammern gefederten Sohlen an Ort treten.
Keine Ähnlichkeit mit dem Administrator

Ultra Fines Officiorum - Ausser Rand und Band

Nashaupt's 'Programm'

Die Unparteilichkeit der Logik ist nicht die einzige aber die unab- dingbarste Gewähr für die Freiheit des Denkens. ---------------------------------------------------------------------- Niemand hat Anspruch darauf, die Prämissen (Vorbedingungen) des Denkens für Andere zu bestimmen. ---------------------------------------------------------------------- Beim Streit um Prämis- sen geht es zweifellos immer und ausschliess- lich um Macht, nie um Einsicht ---------------------------------------------------------------------- Einzelheiten siehe im Beitrag NASHAUPT'S PROGRAMM 'auf dieser seite https://nashaupt.twoday.net/ index : stories/1234793/

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