Sonntag, 9. September 2007

Wahrheit und Wirklichkeit

Die Wirklichkeit ist nicht darstellbar.
Die Darstellung von Wahrheit kann nicht mit der Darstellung von Wirklichkeit übereinstimmen.
Eine solche Übereinstimmung ist ein Wunschtraum von Schulmeistern, Musterschülern, Kontrolleuren,
Rechthabern und anderen Adepten der Unselbständigkeit, deren Glück darin besteht, nach einfachen
Regeln Urteile über ihre Umgebung zu fällen. Für sie ist unerträglich, dass sie Wirklichkeit mit
ihren bzw. mit synaptisch konditionierten Sinnen niemals wahrnehmen können und es daher die Allgemein-
gültigkeiten, in denen sie sich mental gemütlich eingerichtet haben und auf die sie ihre Selbstwahr-
nehmung gründen, wohl gibt, aber diese nicht die Wirklichkeit ausmachen und das einzige, was diese zu
bewirken scheinen, die Einschränkung der Wahrnehmung und des Denkens ist. In Wirklichkeit, das heisst
im Prozess der verlagerung der Aufmerksamkeit von der Ursache auf die Wirkung sind sie indessen reine
Weiterleiter mit geringfügigen Umsetzerfunktionen. Was den Impuls zur Entstehung solcher Anordnung
mentaler Faktoren gibt, ist nicht messbar. Wo es mess- und berechenbar wird, ist die Wirklichkeit
unaufspürbare Vergangenheit, verbirgt sie sich hinter Zufriedenheit des ihr Nachstellenden mit dem
ergatterten Messergebnis - einer kleinen goldenen und gealterten Feder aus dem unermesslichen Gefieder
des entflohenen Phönix.

Wahrhaftigkeit
Nicht die Wirklichkeit aber das Verhältnis des Einzelnendazu (das man als 'die subjektive Wirklichkeit' bezeichnen
kann, die aber nur eingeschränkt 'bewusst' wird), dass sie Ausschnitte ihrer Umgebung wahrnehmen und
dass das Spektrum ihrer Wahrnehmung teils von ihrer körperlichen und intellektuellen Konditionierung
(einschliesslich ihrer sozioökonomischen und politischen Situation), teils von ihrem 'Willen' mitbestimmt
ist. Dieses Spektrum ist auch mitbedingend für ihre höchstpersönliche Wahrhaftigkeit, d.h. für ihre
rein physische wie psychische und intellektuelle Fähigkeit, (Mut, Neugier, Freude, Unterscheidungsver-
mögen) ihre Sinneseindrücke und die damit einhergehenden Gefühle zu registrieren, erinnern, ordnen,
deuten und zu werten und sich auf weitere solche Eindrücke einzustellen. Die Wahrhaftigkeit ist also
eine Konditionierung der Wahrnehmung in einem lebenslänglichen Prozess, wobei die Frage, womit oder
wann im Leben eines Menschen dieser Prozess beginne, offengelassen werden muss, es aber plausibel
erscheint, ihn für die Auffassung von Wahrhaftigkeit im hier angeregten Sinne mit dem Tod des
Individuums enden zu lassen. Die so verstandene "Wahrhaftigkeit" des Einzelnen kann als wesentlicher
Teil dessen aufgefasst werden, was mit "Charakter" bezeichnet wird.
Dieser Charakteranteil ist überwiegend dafür zuständig, die subjektive Wahrheit des Einzelnen für
diesen zu erzeugen.

Subjektiv und Objektiv
In diesem Begriffspaar liegt im wahrsten Sinne bedeutungsvoller Sprengstoff. Das Subjekt nämlich ist
das Unterworfene, Unterliegende, das Objekt das 'Entgegengeworfene', der Gegenstand, auch im Sinne der
'Sache', aber auch des Vorwurfs. Das liegt schon nahe am im Postulat nach Objektivität enthaltenen Vor-
wurf gegenüber der Subjektivität als einer Art Befangenheit. Dieser Vorwurf wirft die Frage auf, woher
denn diese Befangenheit komme und was sie bewirke, beantwortet sie aber nicht. Der ürsprüngliche
Sinn des Wortes Subjekt steht in schwer aufzulösender (analysierender) Spannung zum dem Begriff der
Subjektivität zugeordneten Sinn anmassend, eigenmächtig, selbstherrlich oder selbstsüchtig willkürlichen
Urteilens, Deutens und Wertens. Das Problem mit dem Begriffspaar ist als Subjekt-Objekt-Problem bezeichnet
und auch durch alle Zeiten hindurch unter verschiedensten Aspekten theoretisch kommentiert (Plato, Locke,
Quantenphysik). Im Mittelalter bis zum 18. Jhdt. wurde 'Subjekt' genannt, was wir heute wieder Objekt
nennen, was die Schwierigkeit mit den Begriffen und der Wandelbarkeit ihrer Bedeutung illustriert.
Mit der Entwicklung Psychologie seit dem 19. Jhdt. ist das Begriffspaar und der Umgang damit noch kompli-
zierter und gegen alle Vernunft entsprechend bedenkenloser geworden.
Die traditionelle Erklärung von Subjektivität ist die der Trägerschaft, also direkt bildlich, weil ja
der Träger seiner Last unterworfen ist. Als Träger ist aber immer ein belebter und beseelter verstanden,
der seine Last wahrnimmt und empfindet. Als Last werden Zustände (Umgebung) und Wirkungen (Wirklichkeit
als Bereich bzw. Ebene des Wirkens oder als Gesamtheit aller Wirkungen) angenommen.
Der Psychiater und Gehirnmediziner Daniel Hell empfiehlt für ein zeitgemässes Seelenverständnis anstelle
bzw. ergänzend zum traditionellen Wortschatz die selbsterklärenden Begriffe 1.-Person und 3.-Person-
Perspektive (Seelenhunger, 2. Aufl., Teil 2 Konzeptionelle Entfaltung, S.112ff. ISBN 3-456-83528-0, Verlag
Hans Huber). Bei diesem Konzept ist interessant, dass beide Personenpositionen sowohl in der Einzahl als
auch in der Mehrzahl vorkommen. Daran können weitere Überlegungen angeknüpft werden, die hier nicht zur
Erörterung gelangen. Eine mögliche Vertiefung der im Folgenden vorgenommenen ungefähren Gleichsetzung von
Objektivität mit kollektivierter Wahrheit könnte darin bestehen, die Rollenaufteilung zwischen 'Es'
(3. Person Einzahl), 'Wir' (Kollektiv in der 1. Person) und 'Sie' (Kollektiv in der 3. Person) zu
untersuchen. (Die 2. Personperspektive lässt sich, jedenfalls für die Bedürfnisse der Psychiatrie und der
der Psychologie auf die Wechselbeziehung zwischen zwei 1.-Person-Perspektiven, in denen beidseits das
Gegenüber wahrgenommen und anerkannt ist zurückführen. {Hell a.a.O. S. 149 Fussnote 29}).
Die künftigen Risiken und Krisen menschlicher Gemeinschaften und Gesellschaften werden sich aus den
gängigen Plausibilitäten, mit denen Kollektivität bisher ahnungs- und sorglos als Spenderin und
Regulatorin von Daseinssinn des Menschen als 'gesellschaftlichem Wesen' (zoon politikon) erklärt
und fraglos anderkannt worden ist, entwickeln und wie Vulkane entlang eines tektonischen Grabens nah
entlang der Naht zwischen Individualität und Kollektivität ausbrechen.


Kollektiviert objektivierte Wahrheit verdrängt die individuell subjektive

Eine sich wie von selbst, schmerz- und störungsfrei einstellende Übereinstimmung individuell
subjektiver Wahrheit mit sog. "objektiver", kollektivierter ist unwahrscheinlich und beruht auf
simplifizierend idealisierendem Wunschdenken, das von der Abrichtung des Einzelnen zur Huldigung
an die existentielle Höherwertigkeit des Kollektivs gegenüber dem Selbstwert des Einzelnen induziert
ist.
Die Folge ist, dass der Einzelne seiner höchstpersönlichen Wahrheit entfremdet und entmutigt wird,
dieser überhaupt Beachtung zu schenken oder gar zu vertrauen. Der Einzelne gibt einen Teil seines
Charakters auf, um sich nicht mit den quälenden Diskrepanzen zwischen kollektivierter und
eigener Wahrheit auseinandersetzen zu müssen.
Ein solches Opfer kann nur durch - wenn auch mehr oder weniger subtil dosierte - Gewalt in Form von
Dressur, Überforderung, Unterdrückung, Blossstellung und Erniedrigung erzwungen werden. Der Trost,
der dem Opfer für diese mentale Selbstverstümmelung vom kollektiv institutionalisierten Höherstehenden
und Höherwertigen winkt, heisst Belohnung - Belohnung mit Erfolg, Karriere, Prestige und Geld. Aber
es gibt viele, die unberücksichtigt und unbelohnt bleiben. Es sind möglicherweise diejenigen, die so
oder anders arbeitsunfähig werden, denn so müssen sie sich ja eigentlich zu fühlen beginnen, wenn
ihnen das für ihre Anpassung (Leistung) Versprochene mit Argumenten der Marktwirtschaftlichkeit
vorenthalten wird.
Nun ist aber die kollektivierte bzw. "objektivierte" Wahrheit so unverzichtbar wie die technischen,
administrativen und kommunikativen Einrichtungen zeitgenössischer Kollektivität. Die "Superreichen"
sind nicht schuld, sondern genau so Folge eines überforderten und verzerrten Systems wie die Ausbreitung
der Armut. (Als fragwürdig gilt nicht, dass sie reich geworden sind, sondern dass sich die dümmsten
von ihnen anmassen, ihren Reichtum allein durch ihre höchstpersönliche Leistung erworben zu haben,
während dafür z.B. Skaleneffekte ursächlich sind, die nicht von der Leistung direkt sondern von den
Bedingungen, unter denen sie erbracht wird, verursacht sind.) Nicht die "Objektivierung von Wahrheit
als solche ist das Schwierige und Riskante, sondern wie sie zustandekommt, d.h.:
Wird sie dem Einzelnen durch Schule, Ausbildung und Arbeitswelt einfach als ohne Kommentar und
Widerrede zu akzeptierende Wahrheit entgegengestellt oder findet ernsthafter und teilnehmender Dialog
darüber mit ihm - und nicht nur pro forma democratiae simulatae unter Vertretern des Kollektivs -
statt?
Der Einwand, dass dies zu weit führte, zu umständlich und zu kostspielig sei, ist ja gerade eine der
bevorzugten Floskeln der Huldigung an die prinzipielle Höherwertigkeit des Kollektiven gegenüber dem
Individuellen und ihm stellt sich die provokative Frage entgegen, wie weit denn die Entwertung und gar
Opferung des Einzelnen gehen kann und darf, bevor er sich zum unversöhnlichen Widerstand entschliesst,
sei es durch 'innere Kündigung' im harmlos scheinenden Fall der Resignation, sei es, dass er sich um
eine Invalidenrente bewirbt oder sei es mit Bomben als Ausdruck der Ohnmacht gegen die zweckoptimierte
aber unzureichend durch überzeugende Rechenschaftslegung als allgemein gültig erwiesene "Wahrheit".

Wahrheit als unendlich fortgesetzter Prozess
Wahrheit als Ergebnis bleibt, ob als individuell subjektive oder als kollektiv objektivierte ein
unvollkommenes und ewig vorläufiges Bild, zusammengesetzt aus Aspekten bisher gemachter, erinnerter,
gedeuteter und verarbeiteter Efahrungen, kann daher als Ergebnis nur vorübergehend genügen und
erfüllt die ihr zugewiesene Aufgabe nur als fortgesetzter bzw. teils iterativer, teils ergänzender
und evolutiver Prozess. Sie kann daher auch von Instanzen welcher Art und Beauftragung auch immer nur
sehr unzureichend verwaltet werden. Die Vorstellung etwa einer "Res Iudicata" beruht auf
einer "reality fiction" oder "factual fiction" und ist entsprechend auch eine "truth fiction" (in
Anlehnung an "science fiction").

Die 'Feststellung' als Abbruch des Wahrheitsprozesses
Die Anordnung, dass unter gewissen Bedingungen wie etwa eines für den Augenblick genügend erscheinenden
Ergebnisses, nicht mehr auf die gemachten 'Feststellungen'(!) zurückgekommen werden könne, bedeutet
nichts anderes als der autoritär oder durch andere Zwänge bedingt gewaltsame Abbruch des Wahrheitsprozesses.
Dieser Abbruch scheint durch die Vernunft hinsichtlich der rein praktischen Bedürfnisse und unter Aspekten
etwa der Prozessökonomie geboten zu sein und man kann auch Fehlurteile im Interesse des reibungslosen
Funktionierens des Kollektivs in Kauf nehmen und das nach reiflichen Abwägungen für vertretbar halten.

Die allmähliche Akkumulation von unterdrückter oder abgewürgter Wahrheit
Die Abweichung von der Wahrheit und die Gewalt zugefügten Unrechts bleibt bestehen, und mit jeden
hinzukommenden geduldeten Fall akkumuliert sich das Gift erlittenen Unrechts in kollektiven
Gedächtnis.
Die Akkumulation von Fall zu Fall ist für lange Zeit 'vernachlässigbar klein', aber die Erinnerung
daran geht weit langsamer verloren, als sich die Fälle akkumulieren, weil jeder hinzukommende Fall
die Erinnerung auch wieder wachruft. Hier wirkt subjektive Wahrheit als vielfach verdrängte und
unterdrückte, aber entsprechend verschlüsselt weitergegebene unterschwellig und unerkannt fort.
Eines Tages fällt das entschlüsselnde Wort, erscheint das unerwartet der Verschlüsselung entsprechende
Symbol oder ertönt das Sinal in der fatalen Frequenz, das die Büchse der Pandora öffnet.
Niemand weiss, was dieser diesmal wohin entflieht und wie und wem es zu schaden beginnt.
Was hier am Modell Justiz stark vereinfacht geschildert ist, gilt für alle institutionalisierte bzw.
verwirtschaftlichte Wissenserzeugung und -verwaltung schlechthin. Nicht erst aus böse verschwörerischer
Absicht, sondern schon weit davor wird Wissen durch systemische Zwänge so behandelt, dass es verloren,
vergessen geht, verstümmelt und entstellt wird. Dass sich Bösewichte diese Schwäche institutionalisier-
ter Wissenserzeugung und Verwaltung zu Nutze machen, wenn sie Gelegenheit dazu bekommen, ist nicht aus-
zuschliessen. Wo viel Wissen ist, kommt auch mehr Intellligenz zusammen als wo diese nicht gefordert
ist. Für diese ist durch Raffinesse zu Anerkennung und Macht zu gelangen eine besonders unwiderstehliche
Verlockung. Anstatt Geld wird Wissen für besondere Zwecke abgezweigt. Der offizielle Wahrheitsprozess
wird in einer Teilfrage abgebrochen und als Geheimnisprozess fortgesetzt.
Wissen ist nicht Macht, aber verleitet und befähigt dazu, nach Macht zu streben.

Tatsachen sind nicht schon Wahrheit
Tatsachen sind nur Aspekte der Wahrheit und nur Spuren der Wirklichkeit. Es kann jemand im Idealfall
erschöpfend Auskunft über alle Fakten zu einem Ereignis geben und dennoch von der Wahrheit keine
Ahnung haben. Die Fakten ergeben eine Art Hologramm der Wahrheit, eine Sammlung von Signalen, Daten
und Verschlüsselungen also, sich vom sonst Unsichtbaren, Unverständlichen oder Unfasslichen ein Bild
zu machen und es zu deuten und werten.
Die Wahrheit beginnt aber erst dort, wo man sich mit der Erklärung und Deutung des gemachten Bildes
zufrieden gegeben hat und nicht mehr weiter fragt, um zur Tagesordnung (einer Allgemeingültigkeit)
zurückzukehren.

Die Wirklichkeit beginnt dort, wo alles Wahrnehmungs- und Deutungsvermögen endet -
auf dem neuesten Stand der Wissenschaften und der Technik.
Das ist die 'Condition Scientifique' (in Anlehnung an André Malraux' 'Condition Humaine'): Die
Wirklichkeit liegt hinter dem Horizont des Sicht- bzw. Scheinbaren bzw. des für die Sinne und über
die von diesen angeregten und mit ihnen koordinierten und kooperierenden Denkreflexe Erkennbaren.
Dieser Horizont wandert wie der jedes Reisenden mit dem letzten Stand der Wissenschaften und der
Technik und wird nie erreicht. Es gibt keine Wahrheit und kein wahrhaftes Wissen, das keine neuen
Fragen stellt.
Es ist eine rührend kindliche Vermessenheit, zu glauben, man könne die Wiklichkeit in die Enge
treiben und dort zu fassen zu bekommen. Die Wirklichkeit, die es gibt, gibt es nicht. Der Regenbogen
ist eines der wohlbekanntesten Erscheinungsformen von Wirklichkeit - er ist bedingt sichtbar als eine
Wirkung und sonst nichts.
Dasselbe kann man vom Mitwandern des Horizontes mit der Standortveränderung des Wahrnehmenden und
von der Veränderung des Ausschnitts des Wahrnehmbaren mit der Veränderung der Blickrichtung sagen.
Dass der Horizont nie zu fassen ist, beruht auf einer Wirklichkeit.
Darum kann Wirklichkeit nur individuell und 'subjektiv' erfahrbar sein aber nie rational fassbar
werden. Das Fassbare ist immer nur eine Formulierung über Wahrheit - ob subjektiv oder objektiv.

"Objektive Wirklichkeit"
Da es sie nicht gibt, ist sie eine anmassende leere Behauptung, die die arg- und gedankenlosen
zu andächtiger Bewunderung höherer Weihen in die angeblich unbegrenzten Möglichkeiten rational
fassbaren Wissens verleiten soll.
Gegenüber der Wirklichkeit ist der Nobelpreisträger so ratlos wie der Imbecile.


Das 'Konkrete' und das Reale
Diese Begriffe sind in anderen Zusammenhängen bereits eingehend erörtert.
Das Konkrete ist das Zusammengewachsene, Verwachsene, Verdichtete, Verfilzte, Gegenständliche eben
so wie das Umständliche. Seine Qualität hat - für Viele wider Erwarten - viele Gemeinsamkeiten mit dem,
was als Komplex bzw. Komplexität (Verwobenheit, Verflechtung) bezeichnet wird. Es manifestirt sich als
Zustand, nicht als Dynamik. Es ist aus der Erstperson-Perspektive die Befindlichkeit des Bewusstseins
in einer auf Mess-, Wäg- und Beschreibbarkeiten und Fakten reduzierte oder nach Algorithmen weiter
abstrahierte Gegenwärtigkeit bzw. Gegenständlichkeit oder Verhältnismässigkeit.
Seine Grenze läuft streckenweise der Naht zwischen Wildheit und Handhabbarkeit entlang, wie etwa die
Hecke um Dornröschens Schloss. Es unterscheidet von der Wirklichkeit durch seine körperliche und
zeitliche Fassbarkeit.

Das Reale ist die Gesamtheit der durch Erfahrungen und Bestätigungen gesichert erachteten Gegebenheiten,
Optionen, Potentiale und Wahrscheinlichkeiten. Im Märchen wird die Realität durch Dornröschen verkörpert.
Für Viele ist schwer zu akzeptieren, dass das Konkrete den Zugang zur Realität genau so versperren wie
öffnen kann. Die Wahrnehmung Realität erfordert Umsicht, Rücksicht und Nachsicht. aber auch Einfühlung
und Mitgefühl. Viele, die sich für Realisten halten, verheddern sich im Konkreten und kommen nicht voran.
Keine Ähnlichkeit mit dem Administrator

Ultra Fines Officiorum - Ausser Rand und Band

Nashaupt's 'Programm'

Die Unparteilichkeit der Logik ist nicht die einzige aber die unab- dingbarste Gewähr für die Freiheit des Denkens. ---------------------------------------------------------------------- Niemand hat Anspruch darauf, die Prämissen (Vorbedingungen) des Denkens für Andere zu bestimmen. ---------------------------------------------------------------------- Beim Streit um Prämis- sen geht es zweifellos immer und ausschliess- lich um Macht, nie um Einsicht ---------------------------------------------------------------------- Einzelheiten siehe im Beitrag NASHAUPT'S PROGRAMM 'auf dieser seite https://nashaupt.twoday.net/ index : stories/1234793/

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